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Das Lauf ABC im Tischtennistraining

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Das Lauf ABC im Tischtennistraining

Im Tischtennistraining wird in der Regel zunächst eine allgemeine Erwärmung in Form von Lauf ABC und/ oder einem Spiel durchgeführt. Anschließend folgt das sportartspezifische Erwärmen, wobei es darum geht das Ballgefühl aufzubauen und die wichtigsten Schläge am Anfang des Trainings einmal gespielt zu haben.

Sinn und Zweck der allgemeinen Erwärmung ist es im Wesentlichen die Körpertemperatur zu erhöhen, das Herz-Kreislaufsystem zu aktivieren und sich physisch und psychisch auf die folgende Trainingsstunde oder den Wettkampf einzustellen. Sehr beliebt sind Aufwärmspiele, da sie eine gewisse Lockerheit in das Training bringen. Einige ausgewählte Aufwärmübungen und Spiele werden im Folgenden vorgestellt.

Viele Trainer bevorzugen das klassische Einlaufen, d.h. ein lockerer Lauf, gefolgt von zahlreichen abwechslungsreichen Übungen des Lauf ABC. Dies ist für das Training von Erwachsenen geeignet. Bei Kindern und Jugendlichen ist es nicht für jede Trainingsstunde angebracht, da ansonsten die Motivation verloren geht und die Gefahr besteht, dass die Erwärmung als langweilig abgestempelt wird.

Einige beliebte Erwärmungsübungen des Lauf ABC sind lockeres Laufen, rückwärts Laufen, Hopserlauf, Armkreisen, Überkreuzschritte und Kniehebelauf.

Es bietet sich an, dass die Teilnehmer selbst Verantwortung für die Art und Weise des „runden Laufens“ übernehmen.

Das bedeutet, dass der Tischtennistrainer durchaus einen Teilnehmer bestimmen sollte, der vorweg läuft und den anderen die Übung vormacht. Bei einer großen Halle bietet es sich an, dass in der Mitte beispielsweise Banden aufgestellt werden, sodass derjenige, der die Übung vormacht diese umläuft und dabei Variationen des Laufstils vorgibt. So können ihn alle sehen.

Koordinative Elemente in die Erwärmung einbauen

Eine weitere Möglichkeit das Aufwärmtraining in Form von Laufübungen variabler zu gestalten ist der Einbau von koordinativen Komponenten. Der Trainer legt akustische Signale fest, denen eine gewisse Übung folgt.

Zum Beispiel könnte einmal Klatschen bedeuten, dass Hopserlauf durchgeführt wird – zwei mal Klatschen Entenlauf und einmal Pfeifen ein Richtungswechsel. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist auch ein Signal einzubauen, welches bedeutet, dass wieder locker gelaufen wird, sonst besteht die ganze Aufwärmung aus komplizierten Übungen. Wie bereits erwähnt sollte nicht jede Trainingsstunde mit einem ausgedehnten Lauf ABC beginnen. Ein gut aufgebautes Tischtennistraining ist nie genau gleich, es kommt auf viele Varianten in jedem Teilabschnitt des Trainings an.

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