Bei dem Kaiserturnier im Tischtennis handelt es sich um eine Wettkampfform, die gern an das Ende einer Trainingseinheit eingegliedert wird. Es eignet sich zur Auflockerung der Trainingseinheit und kann in sehr vielen Varianten durchgeführt werden.
Prinzipieller Ablauf beim Kaiserturnier
Je nach Größe der Trainingsgruppe werden z.B. 4 oder 8 Tische in der Halle aufgestellt. Der jeweils erste Tisch ist der sog. Kaisertisch. Der letzte ist der Verlierertisch. Das Ziel ist es natürlich zum Kaisertisch, dem Gewinnertisch zu gelangen. Dies schafft man nur als Sieger verschiedener Spielformen. An jedem Tischtennistisch stehen zwei Kinder, die gegeneinander spielen. Das Match geht bei einem Ruf des Trainers „START“ los.
Varianten:
- das Spiel aller Teilnehmer ist beendet, wenn der Trainer STOP ruft
- das Spiel ist beendet, sobald an einem Tisch der 11te Punkt errungen wurde (der Teilnehmer ruft STOP)
- das Spiel ist beendet, wenn alle Teilnehmer einen kompletten Satz beendet haben
Varianten des Kaiserturniers
Im Normalfall wird gezählt wie im Punktspiel, somit sind alle taktischen Raffinessen und Schlagtechniken erlaubt. Um Abwechslung in den Ablauf des Turniers zu bringen, eignen sich folgende Ideen:
- Spiel nur mit der Vorhand
- nur die Rückhand darf genommen werden
- Tischtennis Schläger muss in die schwache Hand genommen werden
- Tischtennis Schläger darf nur als Penholder gehalten werden
- Kopfball Tischtennis
- es darf nur gekontert werden
- es darf nur geschupft werden
- jeder erzielte Punkt mit der Rückhand zählt doppelt
Alternativen zum Kaiserturnier
Es gibt zahlreiche Alternativen, die anstelle vom Kaiserturnier eingesetzt werden können. Um diese im Detail in diesem Artikel aufzulisten, fehlt der Platz. Eine Auflistung der gängigsten Alternativen zum Kaiserturnier ist hier:
- 7 Punkte Ablöseturnier
- 2er Mannschaftsturnier
- Doppelturnier
- Malaga Cup
- Chinesisch, auch unter dem Namen Rundlauf bekannt
- Riesentisch
- Tischtennis Rangliste